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Ökostrom
Stromsparen als oberstes Gebot
Wer Energiewende und Atomausstieg unterstützen will, der sollte Energie
sparen bzw. sich im Alltag so verhalten, dass er (oder sie) nur wenig
Energie verbraucht. Denn die beste Kilowattstunde (kWh) ist noch immer
die, die nicht erzeugt werden muss.
http://www.greenpeace-hamburg.de/fileadmin/Inhalte/Downloads/Klima_Energie/Stromsparen.pdf
http://bund.net/?14231
Ökostrom
Beim verbleibenden Stromverbrauch ist der Bezug von Ökostrom wichtig, also Strom ohne Atomkraft und ohne Kohlekraft.
Im Sinne einer gewissen Produktvielfalt produzieren auch die
Atomkonzerne mittelbar Ökostrom. Allerdings tun sie das nicht selbst
sondern haben Tochterfirmen gegründet, die dann als Ökostrom-Anbieter
auftreten.
Die Umweltverbände empfehlen vier Anbieter, weil diese nach Einschätzung der Verbände unabhängig von Atomkonzernen sind:
http://www.atomausstieg-selber-machen.de/stromwechsel/oekostrom-anbieter.html
Hier sind die Anbieter noch einmal im Direkt-Vergleich:
http://www.stromwechseln-wirkt.de/der-preis/aga-e-v/
Der Empfehlung für Lichtblick können wir uns aber nur eingeschränkt anschließen. Denn es gibt auch Kritik an Lichtblick:
http://www.gruene-uni.org/mach_mit/gruene-uni.org/mach_mit/indexb3a3.html?id=110
Krötenwanderung: Banken finanzieren Atomkraft
An unseren Girokonten sowie an unseren Spareinlagen und unseren
Krediten verdienen unsere Banken mit. Viele Banken nutzen das bei Ihnen
vorhandene Kapital auch, um Atomkraft zu finanzieren. Daher empfehlen
wir den Wechsel zu einer „atomfreien“ Bank. Nähere Infos gibt es hier:
http://www.urgewald.de/index.php?page=12-195-691
Manche Ökostromanbieter sind bei der Wahl ihrer Bank sehr unkritisch
Mahnwachen-Teilnehmer haben bei den Banken nachgefragt und folgende Auskünfte bekommen:
- Greenpeace Energy: GLS-Bank sowie Sozialbank
- Naturstrom: Überwiegend (!) GLS-Bank sowie Umweltbank Nürnberg
- Lichtblick: Postbank sowie Hypovereinsbank
- EWS Schönau: Keine Auskunft; Nach Norberts Recherchen: V&R-Bank, Sparkasse sowie GLS-Bank
Somit bleibt augenscheinlich lediglich Greenpeace Energy als
Ökostromanbieter ohne direkte und indirekte Atomlobbyförderung übrig.
Ökostrom der Stadtwerke
Es ist gut, dass die Stadtwerke noch im Eigentum der Stadt Buxtehude
sind. Damit hat der Buxtehuder Rat ein gutes Instrument in der Hand,
die Energiewende in Buxtehude voranzubringen. Wir wünschen uns die
Stadtwerke als Partner bei der Energiewende. Auch der Bezug von
Ökostrom über die Buxtehuder Stadtwerke kann daher als akzeptable
Übergangslösung angesehen werden – obgleich ein Atomkonzern indirekt
mitverdient.
http://www.stadtwerke-buxtehude.de/oekostrom.htm
Wir fordern, dass der Ökostrom so bald wie möglich nur noch aus
unabhängigen Quellen stammt, die auch nicht indirekt mit den großen
Atomkonzernen in Verbindung stehen. Dieser Ökostrom sollte außerdem
überwiegend aus Deutschland stammen und nicht im Ausland gegen deutsche
Kohle- und Atomstromexporte eingetauscht worden sein.
Unsere Forderungen zu den Stadtwerken findest Du unter „Ziele für Buxtehude“
Windgas
Wenn mehr Wind weht als Strom benötigt wird, dann müssen Windräder
abgeschaltet werden. Zur Lösung dieses Problems wird von vielen die
Nutzung des Gasnetzes angesehen, statt des teuren und aufwändigen
Aufbaus von über 4000 km neuer Stromtrassen. Aufgrund der
Umwandlungsverluste kann bei dieser Lösung aber nur ein geringer Teil
des Windstroms genutzt werden.
Unterstützen kann man das Verfahren, indem man solches Erdgas bezieht,
dem das Gas aus Windüberschüssen beigefügt ist. Wer mithelfen will, das
Gasnetz als Speicher für sauberen Strom zu nutzen kann daher Windgas
bei Greenpeace Energy kaufen. Das ist eine Alternative zu dem
„normalen“ Erdgas, kostet aber auch deutlich mehr (schätzungsweise 25
Euro im Monat).
http://www.greenpeace-energy.de/windgas.html
http://www.zeit.de/online/2009/17/hybridkraftwerk
Themenvertiefung
Für einen vertieften Einstieg in das Thema Ökostrom ist diese Seite interessant:
http://www.sonnenenergie.de/index.php?id=30&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=155
Stand 27.05.2013
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